VON DER WAGENFABRIK zum ÖKOKRAFTWERK

Wo in den 1920er Jahren Elektroautos vom Band liefen, steht heute eine 100 kWp Solaranlage.

Evolutiq_Gmbh

Von der Wagenfarbrik zum Ökokraftwerk

Wo in den 1920er Jahren Elektroautos vom Band liefen, steht heute eine 100 kWp Solaranlage.

Die wichtigsten Informationen im Überblick

Das Evolutiq-Projekt im Detail

Die alte Wagenfabrik ist bereits über 100 Jahre alt und war damals wie heute ein Ort für Zukunftstechnologien. Denn auch, wenn sich heute nur wenige daran erinnern, die Fabrik wurde als Produktionsstätte für Elektroautos errichtet und in den 1920er Jahren liefen hier Elektroautos vom Band. Zwar musste die Fabrik im Zuge der Wirtschaftskrise 1930 schließen, doch Autos aus der Fabrik waren noch viele Jahre danach in Köln in Betrieb. Heute beherbergt das Gebäude sowohl Wohnraum als auch Gewerbeflächen.

Durch die freistehende Lage eignet sich das Gebäude hervorragend für die Installation einer Photovoltaikanlage. Das dachte sich auch die Evolutiq GmbH und beauftragte Wegatech Ende Januar 2023 mit der Planung und Installation einer Photovoltaikanlage. Da das Gebäude unter Denkmalschutz steht, musste die Installation der Anlage zuvor gesondert genehmigt werden. Im Frühjahr 2023 war es dann soweit: Das historische Gebäude wurde von uns im Auftrag der Evolutiq GmbH mit einer knapp 100 kWp großen Photovoltaikanlage ausgestattet. Insgesamt sind auf der alten Wagenfabrik über 250 Solarmodule von JA Solar mit einer Leistung von je 395 Wp installiert. Durch die besondere Dachkonstruktion wurde jeweils eine Modulreihe pro Dachseite montiert. Insgesamt fügt sich die Anlage sehr harmonisch in das Gesamtbild des Gebäudes.

Der prognostizierte Anlagenertrag liegt bei ca. 83.304 kWh pro Jahr. Zum Vergleich: Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht im Schnitt nur ca. 3.000 kWh jährlich. Die Anlage soll künftig vermietet werden. Dabei wird der Mieter voraussichtlich einen Großteil des Solarstroms selbst nutzen können. Konkret wird ein Eigenverbrauch von über 75 % erwartet. Damit amortisiert sich die Anlage nach nur etwa 7 Jahren und die C0-Ersparnis liegt bei stattlichen 37 Tonnen pro Jahr.

Da Gewerbebetriebe üblicherweise einen Großteil ihres Stroms tagsüber nutzen, sind solch hohe Eigenverbrauchswerte nicht untypisch. Oftmals wird mit einer eigenen Solaranlage nur noch ein Bruchteil des Stroms vom regulären Stromanbieter bezogen und die Stromkosten sinken radikal. Das macht Photovoltaik für Industriebetriebe besonders lohnenswert. Auch muss in der Industrie – anders als bei Privathaushalten – meist kein Stromspeicher angeschafft werden. Das senkt die Anschaffungskosten weiter und macht die Anlage noch wirtschaftlicher.


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