Mit kontinuierlicher Wartung maximale Photovoltaik Erträge sichern


Photovoltaikanlagen sind wartungsarm. Dennoch ist eine Überprüfung der Anlage im Abstand von zwei Jahren empfehlenswert. So können Störungen frühzeitig behoben werden und Ihre Anlage erwirtschaftet maximale Erträge.

Handwerker bei der Montage eines Solarmoduls auf Hausdach

Was muss gewartet werden?

Anders als viele Maschinen, verfügt eine Photovoltaikanlage über keine beweglichen Teile, denn die Module sind fest auf dem Hausdach montiert. Photovoltaikanlagen sind daher sehr wartungsarm. Technische Fehler können im Einzelfall dennoch auftreten. Die wichtigsten Bestandteile einer Photovoltaikanlage sollten regelmäßig überprüft werden.

Module

Eine Sichtprüfung der Photovoltaikmodule ist alle zwei Jahre empfehlenswert. Hierbei wird festgestellt, ob die Modulfläche dicht und unversehrt ist. Auch auf Verspannungen in der Befestigung und Hot Spots (lokale Überhitzung des Moduls) sollte geachtet werden. Zudem werden die Steckverbindungen zu den Modulen und die Kabelmantel untersucht.

Montagesystem

Montagesysteme für Photovoltaikanlagen nutzen fast ausschließlich Materialien aus Edelstahl und Aluminium. Sie sind daher sehr robust und können Witterungseinflüssen problemlos standhalten. Das Montagesystem wird ähnlich wie die Module durch Sichtprüfung gewartet.

Wechselrichter

Der Wechselrichter einer Photovoltaikanlage hat eine durchschnittliche Lebenszeit von 10 Jahren und muss daher mindestens einmal während der Betriebszeit der Anlage ausgetauscht werden. Aber auch vor Ablauf dieses Zeitraumes sollte ein Wechselrichter regelmäßig auf Funktionstüchtigkeit geprüft werden. Es sollte insbesondere sichergestellt werden, dass die Wechselrichter-Software auf dem neuesten Stand ist und dass die Steckverbindungen zu den Solarkabeln korrekt sitzen.

Viele Hersteller bieten heute schon ein Online-Monitoring oder eine sogenannte Fernüberwachung an. Hierbei übermittelt der Wechselrichter regelmäßige Online-Statusmeldungen. Störungen, die den Ertrag mindern, können so direkt erkannt und behoben werden.

Zähler

Beim Zähler einer Photovoltaikanlage ist es wichtig, dass eine regelmäßige Eichung stattfindet. Gehört der Zähler ihrem Netzbetreiber, muss dieser die Wartung und Eichung übernehmen. Unabhängig davon sollten in regelmäßigen Abständen die Zählerstände abgelesen und protokolliert werden.

Wartungsintervall

Üblicherweise werden Photovoltaikanlagen alle zwei Jahre gewartet.

Der professionelle Wartungsvertrag

Käufer*innen einer Photovoltaikanlage steht es offen bereits beim Anlagenkauf einen langfristigen Wartungsvertrag abzuschließen. Ein Wartungsvertrag umfasst zumeist die zweijährliche Wartung, auf Wunsch auch eine zusätzliche ständige Fernüberwachung.

In der Regel enthält der Wartungsvertrag immer auch eine Notdienst-Vereinbarung. Diese garantiert, dass bei Störungen zeitnah ein Techniker zur Reparatur erscheint und die Anlage nicht über längere Zeit stillstehen muss. Kleinere Reparaturen sind zumeist im Wartungsvertrag inbegriffen.

Der Vorteil eines Wartungsvertrags: Sie sichern sich doppelt ab. Garantiezeiten werden von Herstellern nämlich nur verlängert, wenn auch ein Wartungsvertrag besteht. Auch Photovoltaikversicherungen setzen oft einen Wartungsvertrag voraus.

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