aus diesen drei Gründen lohnt sich Photovoltaik auf dem Hausdach


Als Quelle nachhaltiger Energie lohnt sich Photovoltaik heute mehr denn je. Die kontinuierlich sinkenden Kosten machen eigene PV-Anlagen immer erschwinglicher in der Anschaffung. Gleichzeitig kostet eine Kilowattstunde Solarenergie nur knapp ein Drittel einer Kilowattstunde aus dem deutschen Stromnetz. Mit der Kraft der Sonne schaffen Sie außerdem Unabhängigkeit für sich und Ihre Familie und produzieren schon heute 100 % Ökostrom. 

Photovoltaikanlage auf Hausdach mit Pflanze im Vordergrund

Grund #1: Photovoltaik hat eine hohe Wirtschaftlichkeit

Die Anschaffung einer Photovoltaikanlage ist in den vergangenen Jahren immer erschwinglicher geworden. Diese Entwicklung ist vor allem auf den großen Forschungsaufwand und die stetig fallenden Produktionskosten durch mehr und mehr Automatisierung zurückzuführen. Zum Vergleich: Zu Beginn der 2000er Jahre kostet eine Photovoltaikanlage mit 10 Kilowatt Peak (kWp) noch ca. 50000 €. Im Jahr 2024 sind es nur noch um die 15.000 €. Ist diese Investition einmal getätigt, kann die Anlage Sie und Ihre Familie für mindestens 25 bis 30 Jahre mit grünem Strom versorgen.

Auch mit Blick auf die laufenden Kosten lohnt sich Photovoltaik heute mehr denn je. Der Strompreis aus dem öffentlichen Netz liegt im Jahr 2024 seit nunmehr einigen Monaten bei relativ konstantem 32 Cent pro kWh. Im Vergleich dazu ist eine Kilowattstunde Solarstrom im Eigenbedarf schon ab 11 bis 13 ct/kWh zu haben. Die Tendenzen sind dabei gegenläufig, wodurch die Differenz in Zukunft wohl immer weiter vergrößern wird. Wie schnell sich Ihre neue PV-Anlage amortisiert – also ihre Investitionskosten wieder ausgleicht – erfahren Sie in unserer Beispielrechnung:

Beispielrechnung: Wie schnell lohnt sich Photovoltaik?

Einnahmen durch Kosteneinsparung: Familie Wega hat einen jährlichen Verbrauch von 4.000 Kilowattstunden und schafft sich im Februar 2024 eine PV-Anlage mit 10 kWp an. Zusätzlich investieren sie in einen Stromspeicher mit 10 kWh Speicherkapazität. Damit erreicht sie einen Autarkiegrad von 86 % und einen Netzeinspeisungsanteil von knapp 66 %. Bei einem aktuellen Strompreis von 32 Cent aus dem öffentlichen Netz spart Familie Wega auf die nächsten 21 Jahre: 

(4.000 kWh x 0,86 x 0,32 €) x 21 Jahre = 23.116,80 €

Einnahmen durch Einspeisung: Hinzu kommen die Erträge durch die Netzeinspeisung. Bei einer Einspeisung von 34 % der jährlich produzierten 10.000 kWh bei einem Einspeisungspreis von 8,11 Cent auf die nächsten 21 Jahre ergeben sich Einnahmen von: 

0,0811 € x 6.600 kWh x 21 Jahre =  11.240,46 €

Wirtschaftlichkeit über die ersten 21 Jahre Anlagenlaufzeit: Die Kosten für eine solche Kombination würden sich auf ca. 14.000 € für die PV-Anlage und ca. 5.800 € für den Stromspeicher belaufen. Wartungskosten, Versicherungen und abnehmende Leistung der Bauteile sind in dieser vereinfachten Rechnung nicht mit einbezogen. In Summe ergibt sich für Familie Wega daraus auf die ersten 21 Jahre Anlagenlaufzeit eine Wirtschaftlichkeit von:

23.116,8 € + 11.240,46 € > 14.000 € + 5.800 € = 34.357,26 € > 19.800 €

Grund #2: Solarenergie ist gut für die Umwelt

Die Energiewende in Deutschland

Mit knapp zwei Dritteln der weltweiten Treibhausgasemissionen ist der Energiesektor der entscheidende Faktor im Kampf gegen den Klimawandel. Auf lange Sicht bedeutet dies einen vollständigen Umstieg von fossilen Brennstoffen auf erneuerbare Energieträger. Im vergangenen Jahr waren Energieträger wie Wind, Solar und Co. sogar erstmalig für mehr als 50 % des deutschen Strommix verantwortlich. Mit Blick auf den politisch anvisierten Kohleausstieg für 2030 ist es jedoch noch ein langer Weg und die Zeit drängt. Die Entscheidung für Photovoltaik ist deshalb auch eine Entscheidung und ein Zeichen für eine nachhaltige Zukunft.

CO2-Bilanz Photovoltaik

Photovoltaik lohnt sich besonders in Hinblick auf ihre CO2-Bilanz. Bei einer durchschnittlichen Emission von 56 Gramm CO2 pro kWh ist Solarenergie die umweltfreundlichste Energieform für Ihr Zuhause. Die im deutschen Strommix dominierenden Energieformen – also Braun- und Steinkohle – stoßen hingegen mehr als das 20-fache des umweltschädlichen Gases aus. Weiterhin benötigen diese Energieformen zunächst einen primären Energieträger (fossilen Brennstoff), um ihre Sekundärenergie zu erzeugen. Bei Photovoltaik ist dies nicht der Fall.

Bei dieser Energieform entstehen die meisten Emissionen durch die Produktion der Photovoltaikanlage und die dort benötigte Energie. Würde man eine PV-Anlage in der Praxis mit 100 % Solarstrom produzieren, läge die Energiebilanz sogar bei 1 g/kWh (EnergieAgentur.NRW). Damit wäre Photovoltaik die unangefochtene Nummer Eins im Bereich Umweltfreundlichkeit. Ist Ihre Anlage einmal im Betrieb, ist sie tatsächlich klimaneutral und stößt kein CO2 mehr aus. Deshalb lohnt sich Photovoltaik – vor allem mit Blick auf die energetische Amortisationszeit von ca. 0,5 bis 1,5 Jahren – als Energieform der Zukunft. Mit jeder Photovoltaikanlage kommt Deutschland der Klimaneutralität einen Schritt näher.

CO2-Ausstoß von Energiequellen in Gramm pro kWh
C02-Ausstoß Energiequellen, Quelle: Fraunhofer Institut

Grund #3: Photovoltaik macht flexibel & unabhängig

Eine eigene PV-Anlage spart nicht nur große Mengen CO2 ein, sie macht sie auch unabhängiger vom öffentlichen Stromnetz und bietet ganz neue und flexible Möglichkeit der Energieversorgung. Aufgrund des niedrigen Preises pro Kilowattstunde ist es heute nämlich sinnvoll, so viel Solarstrom wie möglich selbst im Haus zu verbrauchen. Damit das gelingt, gibt es vor allem zwei Wege: Zum einen können – und sollten – Sie Ihre PV-Anlage um einen Stromspeicher erweitern. Zum anderen lohnt es sich, weitere elektrische Verbraucher über einen intelligenten Energiemanager mit der PV-Anlage zu verbinden.

Stromspeicher

Die einfachste Möglichkeit, überschüssige Energie aus der eigenen Solaranlage zu nutzen, ist der hauseigene Stromspeicher. Die hier gespeicherte Solarenergie deckt den Energiebedarf zu Tageszeiten, an denen Ihre PV-Anlage selbst keinen Strom produzieren kann. Mit dieser Investition steigt der Eigenverbrauch von 30 % auf bis zu 80 % an und Ihre Kosten für Energie aus dem öffentlichen Stromnetz sinken weiter. Im Optimalfall können Sie mit dieser Kombination einen Autarkiegrad von über 60 % erreichen.

Wärmepumpe, E-Auto und Co.

Eine weitere sinnvolle Möglichkeit, um möglichst viel eigenen Solarstrom selbst zu nutzen, ist die „Elektrifizierung“ des eigenen Energiebedarfs. Dazu zählt vor allem der Umstieg vom Verbrenner auf ein E-Auto sowie der Austausch einer fossilen Heizung gegen eine elektrische Wärmepumpe. Verknüpfen Sie all diese Verbraucher und Ihre PV-Anlage zudem über einen Energiemanager wie Wegahome, lässt sich nochmal mehr Solarstrom nutzen, was Sie noch unabhängiger vom öffentlichen Netz und steigenden Strompreise macht.

Fazit: Photovoltaik lohnt sich aus diversen Gründen

Mit Blick auf die stabil niedrigen Anschaffungskosten und die langfristige Wirtschaftlichkeit lohnt sich Photovoltaik aus finanzieller Sicht allemal. Durch die bereits sehr geringen Emissionswerte und die steigende Menge erneuerbarer Energieträger in der PV-Produktion ist Photovoltaik die beste Option für Ihren heimischen Ökostrom. Zudem bereiten Sie Ihr Zuhause mit einer eigenen PV-Anlage schon heute auf die Energieversorgung von morgen vor.

In nur 5 Minuten eigene Photovoltaikanlage planen

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