Hausbau
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Nur 7% der Neubauten besitzen eine Photovoltaikanlage – Mögliche Renditen & Kostenersparnisse durch Photovoltaik sind Bauherren meist nicht bekannt

Eine aktuelle Studie des EuPD-Research zeigt: Bauherren und Hausbesitzern sind niedrige Betriebskosten deutlich wichtiger als die Installation einer Photovoltaikanlage. Das bestätigt auch der Anteil der Photovoltaikanlagen im Neubau: Nur 7% der Neubauten besitzen eine Photovoltaikanlage. Dabei können mit Photovoltaikanlagen attraktive Renditen erreicht werden.

Die Ergebnisse der von EuPD Research durchgeführten “Endkundenbefragung Photovoltaik 2019” bei der 887 Bauherren und Hausbesitzer befragt wurden, sind überraschend: Bei der Frage worauf Bauherren und Hausbesitzer am meisten Wert legen sind Erneuerbare Energien und Photovoltaik weit abgeschlagen. Nur 67% der Befragten legen viel Wert auf die Installation erneuerbarer Energien und sogar nur 45% auf die Versorgung mit selbst erzeugtem Ökostrom. Am wichtigsten sind für Bauherren vor allem niedrige Betriebskosten. 91% der Befragten geben an, dass sie viel oder sehr viel Wert auf niedrige Betriebskosten legen. Eine effiziente Energieversorgung, möglichst geringe Kosten und eine schnelle Realisierung werden ebenfalls von etwa 80% der Befragten als sehr wichtig bewertet.

EuPD Research vermutet, dass vielen Bauherren die mögliche Kostenersparnis und Rendite durch die Installation einer Photovoltaikanlage nicht bekannt ist. Photovoltaikanlagen, die jetzt installiert werden können Renditen zwischen 3% und 5% erreichen und amortisieren sich bereits nach etwa 10 Jahren. Das sieht auch Hanna Schmole, Projektleiterin bei EuPD Research so: „Gerade in der aktuellen Niedrigzinsphase stellt die Installation einer PV-Anlage jedoch nicht nur eine ökologische, sondern auch eine ökonomisch sinnvolle Investition dar. Mittels Eigenverbrauch des durch eine PV-Anlage erzeugten Solarstroms können die Energiekosten des Haushalts langfristig reduziert und eine attraktive Rendite erreicht werden.“

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