Photovoltaik Rendite
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7 Tipps für die Planung Ihrer perfekten PV-Anlage

Mit einer eigenen PV-Anlage produzieren Sie ganz einfach kostengünstigen und emissionsarmen Solarstrom. Damit senken Sie nicht nur Ihre Stromkosten, sondern tragen auch ganz aktiv zur Energiewende bei. Welche sieben Tipps Sie beachten sollten, um Ihre perfekte PV-Anlage zu planen, erfahren Sie in unserem heutigen Blogartikel.

1. Informieren Sie sich vorab ausführlich zum Thema Photovoltaik

Beim Kauf einer eigenen PV-Anlage investieren Sie in der Regel einen niedrigen fünfstelligen Betrag in Ihre energieautarke Zukunft. Dementsprechend sollten Sie sich vorab gut zum Thema Photovoltaik informieren und keine unüberlegte Entscheidung treffen. Ein paar Fragen, die Sie vorab unbedingt klären sollten, sind:

  • Wie hoch ist mein aktueller Stromverbrauch bzw. meine aktuellen Stromkosten?
  • Eignet sich mein Hausdach für die Installation einer PV-Anlage?
  • Lohnt sich die Anschaffung einer PV-Anlage aus wirtschaftlicher Sicht?
  • Und wie wichtig ist mir Unabhängigkeit von schwankenden Strompreisen?

Über all diese und noch viel mehr Fragen sollten Sie sich idealerweise vor dem Kauf einer PV-Anlage im Klaren sein. Aber keine Sorge, dank des Internets ist das heute ganz einfach: Zahlreiche Online-Ratgeber zum Thema Photovoltaik – beispielsweise der von Wegatech – stellen eine große Menge an Fachwissen kostenlos zur Verfügung; kurz und vor allem verständlich erklärt. 

Gut zu wissen: Neben klassischen Ratgebern gibt es heute auch diverse Videoinhalte, die über das Thema Photovoltaik aufklären. Wenn Sie daran Interesse haben, schauen Sie doch einfach mal bei unserem Wegatech YouTube-Kanal vorbei.

2. Planen Sie Ihre PV-Anlage mit Blick in die Zukunft

Moderne PV-Anlagen haben eine Lebensdauer von 25 bis 30 Jahren und produzieren über diese Zeit hinweg kostenlosen Solarstrom. Wenn Sie heute eine PV-Anlage planen, ergibt es also durchaus Sinn, nicht nur Ihren aktuellen Stromverbrauch als Grundlage zu nutzen. Denken Sie beispielsweise über die Anschaffung eines E-Autos oder einer Wärmepumpe nach? Arbeiten Sie auf absehbare Zeit vermehrt im Homeoffice? Oder rechnen Sie in den nächsten Jahren mit Familienzuwachs? Wenn ja, dann sollten Sie all diese zukünftigen Entwicklungen schon heute in die Dimensionierung Ihrer Anlage einbeziehen.

Darüber hinaus ist davon auszugehen, dass der durchschnittliche Stromverbrauch vieler Haushalte in den nächsten Jahren ansteigen wird. Grund dafür ist vor allem die Elektrifizierung vieler Bereiche des alltäglichen Lebens, aber auch die Veränderung der Arbeitswelt spielt hier eine große Rolle. Planen Sie Ihre PV-Anlage bereits heute mit Blick auf die Zukunft, ersparen Sie sich eine spätere Nachrüstung und damit auch zusätzliche Kosten.

3. Lassen Sie sich vor dem Kauf von Expert*innen beraten 

Ganz egal, wie viel Sie sich vorab online über das Thema Photovoltaik informieren, an einem Gespräch mit einer Expertin bzw. einem Experten kommen Sie nicht vorbei. Denn gerade bei der Dimensionierung und Ausrichtung von privaten PV-Anlagen ist ein erfahrener Blick Gold wert. Ihr*e Expert*in berät Sie im direkten Gespräch zu Themen wie Verschattung, Leistungsoptimierung oder auch zur Auswahl wichtiger Komponenten wie dem Wechselrichter. 

Auch bei uns von Wegatech ist die persönliche Beratung ein wesentlicher Bestandteil der Planung Ihrer PV-Anlage. Stellen Sie in unserem Online-Konfigurator eine Anfrage für eine eigene PV-Anlage, wartet im Anschluss ein oder mehrere Gespräche mit unseren PV-Expert*innen auf Sie. Diese klären mit Ihnen dann alle offenen Fragen und Wünsche, sodass Sie zum Schluss möglichst zufrieden mit Ihrer geplanten Anlage sind. 

4. Vergleichen Sie die Angebote verschiedener Anbieter

Wie bei allen großen Investitionen im Leben sollten Sie auch beim Kauf einer PV-Anlage nicht direkt das erstbeste Angebot annehmen. Vergleichen Sie stattdessen die Angebote verschiedener digitaler Betriebe, um schnell und einfach eine erste Vorstellung für die Preisklasse Ihrer Anlage zu erhalten. Im Anschluss kann auch ein Anruf oder ein Besuch bei Ihrem Handwerksbetrieb vor Ort nicht schaden. Allerdings haben diese Betriebe erfahrungsgemäß eine hohe Auslastung und sind meist nur wenig digitalisiert. Sollten Sie hier nicht einen deutlich niedrigeren Preis angeboten bekommen, raten wir zur Wahl eines digitalen Installationsbetriebs wie Wegatech.

5. Informieren Sie sich über regionale Fördermöglichkeiten

Private PV-Anlagen haben einen großen Anteil daran, dass Deutschland der rasche Umstieg auf erneuerbare Energien gelingt. Dementsprechend ist auch die Politik am Bau möglichst vieler privater PV-Anlagen interessiert, weshalb sie sowohl auf Bundes- als auch auf regionaler Ebene Förderprogramme ins Leben gerufen hat. 

Die wichtigste Förderung auf Bundesebene ist dabei die Einspeisevergütung, die pro eingespeister Kilowattstunde Solarstrom ausgezahlt wird. Im Jahr 2023 liegt die Einspeisevergütung bei 8,2 ct/kWh; ausgezahlt wird sie über die ersten 20 Betriebsjahre (+ das Jahr der Inbetriebnahme) der Anlage. Darüber hinaus bietet der Bund, genauer gesagt die KfW, zinsgünstige Kredite zur Finanzierung von PV-Anlagen und Stromspeichern.

Abseits der bundesweiten Förderung gibt es zusätzlich auch regionale Programme, die den Kauf einer PV-Anlage oder eines Stromspeichers bezuschussen. So fördern beispielsweise Städte wie Bonn, München, Freiburg oder auch Stuttgart PV-Anlagen mit 100 bis 300 € pro Kilowatt Peak Leistung. Wenn Sie also über den Kauf einer PV-Anlage nachdenken, sollten Sie sich vorab unbedingt über Fördermöglichkeiten in Ihrer Region oder Ihrer Stadt informieren. 

Stromspeicher
Wenn Sie auf maximalen Eigenverbrauch setzen, lohnt sich die Anschaffung eines Stromspeichers

6. Maximieren Sie Ihren Eigenverbrauch 

Ein Tipp, der sich sowohl auf die Planung als auch auf die Zeit nach der Installation Ihrer PV-Anlage bezieht, ist die Maximierung Ihres Eigenverbrauchs. Denn während Sie für jede eingespeiste Kilowattstunde Solarstrom 8,2 Cent vom Netzbetreiber erhalten, können Sie mit jeder selbst genutzten Kilowattstunde ca. 30 Cent Stromkosten sparen. Zur Erklärung: Im Vergleich zu Strom aus dem öffentlichen Netz, der aktuell um die 42 Cent kostet, kann eine Kilowattstunde eigener Solarstrom für umgerechnet 8 bis 10 Cent produziert werden.

Sprechen Sie deshalb schon bei der Planung Ihrer PV-Anlage an, dass Sie einen hohen Eigenverbrauch anstreben und daher möglicherweise Interesse an einem Stromspeicher haben. So kann Ihr*e PV-Berater*in vorab berechnen, ob sich die Investition in einen zusätzlichen Speicher lohnt oder nicht.

7. Ganz wichtig: Installieren Sie Ihre PV-Anlage nicht selbst

Und zu guter Letzt noch ein sehr wichtiger Hinweis: Installieren Sie Ihre PV-Anlage keinesfalls selbst. Denn: Bei der Installation einer PV-Anlage wird mit Spannungen von bis zu 1.000 Volt gearbeitet, was bei falscher Handhabe tödlich enden kann. Zudem verlieren Sie bei einer Montage in Eigenregie in aller Regel Ihren Versicherungsschutz, sodass Sie im Schadensfall selbst haften müssen. Lassen Sie Ihre PV-Anlage hingegen von einem zertifizierten Handwerksbetrieb installieren, können Sie über Jahre hinweg unbesorgt Solarstrom vom eigenen Hausdach beziehen.

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